Sie sind Epidemiologinnen – und trotzdem fast unsichtbar

Medien

Tagesanzeiger – Dominik Balmer – 

Nicole Probst-Hensch und Olivia Keiser waren Teil der Covid-Taskforce. Doch in den Medien äusserten sich hauptsächlich ihre männlichen Kollegen. Warum?

Olivia Keiser: «Ich bin es nicht gewohnt. Anfangs habe ich daher alle Anfragen für Auftritte im Fernsehen abgelehnt und alle meine Antworten schriftlich gegeben – und vorher auch noch Kollegen gezeigt. Das kostet natürlich viel Zeit. Trotzdem habe ich in meiner Wahrnehmung recht viele Anfragen beantwortet. Es wurden aber oft keine grossen Artikel daraus.»

 

 

Das Resultat ist ein grosser Gender Gap, nicht nur während der Corona-Pandemie. Laut einer Studie der Universität Zürich war 2020 nur knapp jede vierte Person, über die in den Schweizer Medien berichtet wurde, weiblich. Und seit 2015 hat sich die Diskrepanz nicht verändert.

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