Der Landbote – Ines Rütten
Der Entrepreneur Club Winterthur fördert Start-ups und hat nun beschlossen, eine Geschäftsstelle einzurichten.
Rund 60 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer haben bisher die Anlässe des Entrepreneur Club Winterthur (ECW) auf die Beine gestellt. Darunter auch die Start-up Nights, die im vergangenen November in den Eulachhallen rund 8000 Personen nach Winterthur lockten.
Doch so viele Helferinnen und Helfer zu koordinieren, ist schon ein Aufwand für sich. Darum hat der schnell wachsende Verein, der rund 2500 Mitglieder zählt, entschieden, eine Geschäftsstelle zu schaffen und Alyssia Kugler zur Geschäftsführerin zu machen.
Seit dem letzten Sommer amtete die 25-Jährige als Co-Präsidentin zusammen mit Michael Kubli. Sie engagiert sich seit mehreren Jahren für die Start-up-Förderung und verantwortet unter anderem das Start-up-Magazin «Founded». «Wir haben aber gemerkt, dass es sehr schwierig ist, über alle Projekte und Arbeiten den Überblick zu behalten», sagt Kugler. Denn neben ihrem Engagement für den ECW hätten alle auch noch einen Vollzeitjob gehabt. Zeitweise arbeitete Kugler neben ihrer Stelle in einer Kommunikationsagentur noch 30 Stunden pro Woche für den ECW, der 2017 gegründet wurde.
Als Geschäftsleitung in Vollzeit wird sie nun genau diesen Überblick bewahren und die Projekte des Clubs vorantreiben. Dieser hat sich zum Ziel gesetzt, Winterthur zur Start-up-City zu machen. «Wir möchten noch mehr Gründungen fördern und mit speziellen Programmen auch schon sehr jungen Leuten zeigen, dass die Gründung eines Start-ups eine Option ist», sagt Kugler. Die Start-up Nights könnten kaum mehr grösser werden, sagt Kugler. «Aber wir wollen sie noch verbessern.» Und sie möchte eine Möglichkeit finden, den Einfluss von Start-ups auf die Wirtschaft messbar zu machen.