Sandra Garibay ist zum fünften Mal K7-Meisterin

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STV/SFG – Alexandra Herzog

Im bernischen Kirchberg ging es am 5./6. November 2022 um Titel- und Medaillenehren in den Kategorien 7, 6, 5 und Damen sowie den Gerätefinals. Sandra Garibay konnte ihren insgesamt fünften K7-Meistertitel feiern. Auch wenn es am Ende sehr knapp war. In den Gerätefinals der Turnerinnen und Turner vom Sonntag wurden neun weitere Schweizer Meistertitel vergeben.

Rund 270 Geräteturnerinnen der Kategorien K5, K6, K7 und Damen lieferten sich am 5./6. November 2022 im bernischen Kirchberg hochstehende und spannende Wettkämpfe. Das Publikum in der ausverkauften Dreifachturnhalle von Kirchberg animierte mit seiner lautstarken Unterstützung die Turnerinnen zu Höchstleistungen.

Die Titelverteidigerin Sandra Garibay (BTV Luzern) konnte den K7-Vierkampf (Boden, Schaukelringe, Minitramp-Sprung, Reck) äusserst knapp für sich entscheiden und sich zum fünften Mal zur Schweizer Meisterin küren lassen (38,475 Punkte). Hatte man anfangs den Eindruck, dass die Luzernerin allen davonziehen würde, lagen am Ende nur 0,025 Punkte zwischen ihr und der zweitplatzierten Lara Borner (Turnfabrik Frauenfeld). Denn bei der finalen Bodenübung bekam die Thurgauerin 9,60 Punkte gutgeschrieben, während Garibay mit 9,25 die tiefste Note ihres Wettkampfes einzog.

«Ich bin sehr froh, dass es noch mal gereicht hat. Ich hätte nicht damit gerechnet, da ich nicht mehr so viel trainiert habe wie vorher. Das war meine letzte SM als Einzelgeräteturnerin, deshalb ist es umso schöner», freute sich Garibay.

Die Bronzemedaille ging an die Jurassierin Flavie Beuchat (FSG Glovelier Fémina-Sport), die 37,875 Punkte erzielte.

Das war meine letzte SM als Einzelgeräteturnerin, deshalb ist es umso schöner.

Sandra Garibay Schweizer Meisterin K7 2022


Gleich drei Siegerinnen in der Kategorie Damen

Auch im Wettkampf der Kategorie Damen sowie der Kategorie 5 lieferten sich die Turnerinnen ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Im K5 lagen nur 0,10 Punkte zwischen Platz 1 und 3: Shanna Fröhlich (TSV Engelburg) 37,45 Punkte, Jael Willisegger (Getu Uerkheim) 37,40 Punkte, Lou Dimmler (BTV Luzern) 37,35 Punkte.

Sogar keine Differenz war an der Spitze der Kategorie Damen ausmachen. Gleich drei Turnerinnen belegten den ersten Platz mit ex aequo 36,700 Punkten: Laura Cervi, Noémie Käch und Bianca Volken. Bitter für die beiden mit 36,650 Zählern nur knapp darunterliegenden Athletinnen, die dadurch keine Medaille gewannen.

Einzig im K6 fiel die Entscheidung um Platz 1 etwas klarer aus. Mia Hodel (TV Effretikon) holte sich mit einem Total von 37,875 Punkten Gold vor ihrer jüngeren Schwester Lea Hodel (37,075). Bronze ging an die Aargauerin Noemi Hauenstein (KutuGetu Eien-Kleindöttingen, 37,050).

Der Artikel von Alexandra Herzog

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