Baslerin Léa Miggiano räumt mit Carvolution ab

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BLICK.ch – Überzeugender Auftritt am Swiss Economic Forum.

Die Jüngste ist die Grösste: Léa Miggiano gewinnt den Jungunternehmerinnenpreis, der dieses Jahr erstmals in Interlaken vergeben wurde.

Der zweite Tag am Swiss Economic Forum (SEF) ist auch der Tag der Awards.

Erstmals gibt es einen speziellen Preis für die beste Jungunternehmerin. Blick hat die drei Finalistinnen kurz vor der Preisverleihung getroffen. Léa Miggiano (26, Carvolution), Nathalie Brandenberg (34, Sun Bioscience) und Alisée de Tonnac (33, Seedstars Group) würden auch gegen männliche Konkurrenz bestehen, sind aber alle drei überzeugt, dass es auch einen Preis für Frauen braucht.

«Es braucht noch viel mehr Vorbilder für die nächste Generation. Deshalb macht dieser Preis sehr viel Sinn», erklärt Gründerin de Tonnac.

Abräumerin ist dann ausgerechnet die Jüngste: Léa Miggiano hat mit ihren Mitgründern und der Firma Carvolution den Nerv der Zeit getroffen. «Das Auto ist in der Pandemie ein flexibles Verkehrsmittel, da man ja noch nicht genau weiss, was auf einen zukommen wird. Wir spüren den Aufschwung, die Leute sind wieder unterwegs», so die Jungunternehmerin aus Basel. Carvolution schafft es, Autos günstiger als herkömmliche Leasingfirmen anzubieten.

Signal für Frauen

Vor der versammelten Wirtschaftselite der Schweiz ruft Miggiano zu mehr Mut auf und ergänzt: «Der Preis ist ein wichtiges Signal, um zu zeigen, dass Frauen ein wichtiger, ein unverzichtbarer Teil der Wirtschaft sind.»

Höhe- und Schlusspunkt am zweiten Tag des SEF war der Auftritt von Ex-US-Vizepräsident Mike Pence (62). Er werde sich weiterhin für ein Freihandelsabkommen zwischen der Schweiz und den USA einsetzen, sagte Pence in Interlaken BE.

«Hätten wir mit der Trump-Regierung nochmals vier Jahre regieren können, dann wäre dieses Freihandelsabkommen abgeschlossen worden.» Und schiebt nach: «Ich werde weiter meinen Einfluss geltend machen, damit dieses Abkommen zustande kommen wird.» Das kam bei den Schweizer Chefinnen und Chefs gut an, dementsprechend gross war der Schlussapplaus.

Der Artikel auf Blick.ch 

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