annatalk: Krebstherapie und Haut – das musst du wissen.

Fokus

annabelle – Krebstherapien gehen auf und unter die Haut. Etwa 80% aller Patient:innen leiden unter sogenannten Hautnebenwirkungen, die das Aussehen der Betroffenen mitunter gravierend verändern und die Lebensqualität massiv einschränken können. Die Beschwerden sind mitunter so schwerwiegend, schmerzhaft und langwierig, dass Patient:innen die lebenswichtige Therapie abbrechen wollen. In diesem #annatalk sprechen wir mit einer Betroffenen über ihre Erfahrungen und mit zwei Expertinnen aus der onkologischen und dermatologischen Pflege über Möglichkeiten, etwas gegen die Nebenwirkungen zu unternehmen.

Auch wenn sie heute nicht mehr automatisch einem Todesurteil gleichkommt, die Medizin über immer wirksamere Formen von Therapien verfügt – die Diagnose Krebs hat nichts von ihrem Schrecken verloren.

Und die lebensrettenden Therapien erfordern mit ihren teils einschneidenden Nebenwirkungen einiges an Durchhaltewillen und Kraft.

Und manche Therapien führen zu Hautreaktionen, die Patient:innen physisch und psychisch zusätzlich schwer belasten können.

Besonders die Chemo- und die Strahlentherapie. Bei beiden können mehr oder weniger schwere Hautnebenwirkungen auftreten, denn sowohl die sogenannten Zytostatika als auch die Strahlung greifen nicht nur Krebszellen an, sie schädigen auch gesunde Zellen. Bei der Chemotherapie vor allem an Schleimhäuten, äusserer Haut und an den Haarwurzeln, bei der Strahlentherapie im bestrahlten Hautareal. Die Betroffenen leiden unter einer extrem trockenen Haut, Spannungsgefühl, heftigem Juckreiz bis zu Entzündungen, Schmerzen und offenen Hautstellen. Da auch die Zellen der Haarwurzeln angegriffen werden verlieren Patient:innen bei einer Chemo das gesamte Kopfhaar inklusive Augenbrauen und Wimpern.

Der Leidensdruck ist zum Teil enorm. Und nicht selten setzen Patient:innen die Therapie deshalb aus oder brechen sie gleich ganz ab. Beides erhöht das Risiko, dass der Krebs gewinnt.

Welche Möglichkeiten gibt es, diese Nebenwirkungen zu lindern, sie erträglicher zu machen, so dass sie die Therapie nicht gefährden? Wie helfen Pflegefachfrauen ihren Patientinnen? Was können Betroffene und ihre Angehörigen tun, um miteinander durch diese herausfordernde Zeit zu kommen? Das wollen wir in diesem #annatalk mit einer ehemaligen Krebspatientin, einer onkologischen und einer dermatologischen Expertin besprechen.

Der Talk wird findet am 13. Oktober statt, startet um 19 Uhr und wird live gestreamt.

Mehr Informationen

Sponsoring