4 Fragen an Ámaris Wen (Ámaris Emersleben) – Produzentin, Schauspielerin und Autorin.

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«Amaris Wen ist in der Schweiz aufgewachsen, lebt in der Nähe von Zürich, wo sie ihre Leidenschaft lebt und sich als Musikproduzentin betätigt.

Dazwischen pendelt sie nach London, um sich internationalen Projekten zu widmen.» Im Laufe ihrer Arbeit hat sie bereits mit Künstlern von London bis Sydney zusammengearbeitet.

Nach dem Studium an der Schauspielschule in Frankfurt am Main arbeitete sie unter anderem für Record Labels, bevor sie anfing, selber Musik zu produzieren.

amariswen.com

Kürzlich hat Ámaris ein neues Musikvideo produziert, in dem sie selber auch auftritt.

Video

Ámaris war auch zum zweiten Mal an der Rahmenhandlung in Zürich mit „Lagoona – eine Reise durchs Riff“ dabei, einer Kindergeschichte über die Bedeutung der Korallenriffe für unsere Welt, vertreten.

Dieses Jahr erschien von ihr ausserdem die Erzählung «Lagoona – A journey through the Reef», in welcher sie auf die Verschmutzung der Ozeane aufmerksam macht.

Privat engagiert sich Ámaris als Ambassadorin bei Big Blue Ocean Clean-up.

Big Blue Ocean Clean-up


SWONET: Was fasziniert und begeistert Dich an Deiner Arbeit?
Ámaris: Dass ich keinen Tag dasselbe mache, und dass ich mit meiner Arbeit Menschen erreichen kann, um etwa über Themen wie die Verschmutzung der Ozeane zu reden, wie bei meiner kürzlich erschienen Fantasy Geschichte «Lagoona – A journey through the Reef».

 

SWONET: Wie betrachtest Du Karriere, früher und heute?

Ámaris: Ich merke, dass mir einige Dinge nicht mehr so wichtig sind wie früher. Heute würde ich sagen: Zu tun was du gut kannst, was du am liebsten machst, das ist echte Karriere. Das wird sich auf lange Zeit am meisten lohnen.

 

SWONET: Was ist Dein Rat für Berufseinsteigerinnen oder Gründerinnen?

Ich denke, dass viele unterschätzen, dass man als Produzentin mehr Unternehmerin und Managerin ist als eine eigentliche Künstlerin, die «nur» Songs aufnimmt. Mein Rat: Hole dir professionelle Unterstützung, wenn du irgendwo nicht weiterweisst. Aus diesem Grund helfe auch ich Einsteigerinnen im Produzentinnenbusiness gerne weiter.

Und das Wichtigste ist, anzufangen. Wir können alles, wenn wir uns nur trauen, anzufangen. Als ich mit dem Produzieren von Musik gestartet bin, habe ich einfach nicht darauf gehört, dass manche dachten, als Frau sei das ungewöhnlich. Mein technisches Wissen war marginal am Anfang. Als ich an einem Abend nach der Drama School etwas aufnehmen wollte, habe ich es spontan ausprobiert. Es klang vermutlich schrecklich, aber ich habe einfach angefangen und laufend dazu gelernt. Sich Rat holen zu können und sich auszutauschen, ist sehr wichtig. Genau dies wollen wir auch mit einer Dokumentation für Frauen in dieser Branche erreichen, an welcher ich mit einer komplett weiblichen Crew in Los Angeles arbeite, in welcher wir genau dieser Frage nachgehen, wie Frauen als Musikproduzentinnen Fuss fassen können.

 

SWONET: Wie startest Du in den Tag?

Ich habe eine chronische Schilddrüsenerkrankung, welche bei mir immer wieder Schlaflosigkeit auslöst, manchmal für mehrere Nächte hintereinander. Deshalb ist ein Schlaf-Plan für mich wichtig. Ich brauche Zeit, um morgens gut wach zu werden. Ich stehe deshalb spätestens um 6.00 Uhr auf, damit ich in Ruhe im neuen Tag ankommen kann. Dazu gehört eine heisse Schokolade oder auch mal ein Kaffee und ein Joghurt. Dann bin ich parat.

Instagram: @silvermaranth

Twitter: @AmarisWen

LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/amariswen

 

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