SWONET Porträt 2022 – Eine Zusammenfassung der persönlichen Erfahrungen

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Mit den Porträts im Online Magazin „SWONET ON STAGE“ zeigen wir Berufseinsteigerinnen und den Eltern der kommenden Generation, dass Frauen ihren Weg der Karriere machen.

Oftmals nicht so geradlinig wie Karriere bisher angenommen wurde und oftmals auch anders, wie es die Frauen selbst zu Beginn ihres Berufsweges dachten.

Die Antwort auf eine Frage der SWONET Porträt 2022 haben wir hier als Sammlung zusammengefasst.


SWONET: Was ist Dein/Ihr Rat für Berufseinsteigerinnen oder Gründerinnen?

  • Christa Furter: Mutig sein – hartnäckig seine Ziele verfolgen – nicht aufgeben – immer wieder neu anfangen. Unternehmertum ist für mich wie ein endloser Marathon: Kaum, dass man im Ziel einläuft, denkt man schon wieder an den nächsten Start. Vom Aufwand her auch mal akzeptieren: ich muss jetzt durchbeissen und eine Extrameile laufen. Keine Angst davor zu haben, auf sachliche Konfrontation zu gehen. Achtung! Frauen sind oft zu harmoniebedürftig.

  • Désirée Dosch: STARTEN! Nicht zu viel nachdenken. Einfach reinspringen. Erst wenn man/frau im Wasser ist, lernt man zu schwimmen. Viel Vorbereitung und Absicherung hält einen nur davon ab, aus dem Vollen zu schöpfen und Kreativität und Innovation voll auszuleben. Selbst wenn man/frau scheitert, hat man/frau wahrscheinlich viel mehr gelernt als jemals zuvor, und diese Erfahrung ist unbezahlbar.

  • Edith Stier-Thompson:Da fällt mir vieles ein, aber ich reduziere mich mal auf die Tipps:
    Sowohl Berufseinsteigerinnen als auch Gründerinnen sollten sich unbedingt Netzwerke aufbauen. D.h. sich mit den richtigen Leuten vernetzen und sich regelmässig austauschen. Dazu bieten sich insbesondere Branchenevents an, aber mittlerweile gibt es auch viele andere (auch virtuelle) gute Optionen z.B. über organisierte Netzwerke und Plattformen. Kontakte sind das allerwichtigste.
    Gerade als Frau ist es sehr wichtig, mutig zu sein, für seine Sache einzustehen und zu kämpfen. Ein grosses Selbstvertrauen ist grundsätzlich – aber insbesondere auch in der noch sehr männerdominierten Medienbranche – Voraussetzung für den beruflichen Erfolg. Das gilt für Berufseinsteigerinnen und ebenso für Gründerinnen.Berufseinsteigerinnen sollten nie nur für den Lebenslauf bei einer bestimmten Firma arbeiten, sondern, weil sie interessiert und bewegt, was das Unternehmen zu bieten hat. Es geht vielmehr darum, dass sie gerade am Anfang viel Praktisches erlernen und dass sie gefördert werden. Das ist viel mehr wert als ein bekannter Unternehmensname.

  • Stefanie Hetjens: Ich habe nicht den einen Rat für alle, aber ein paar Prinzipien, die mich seit Jahren begleiten:
  • Machen statt darüber reden: Ich muss das Machen erleben, um zu beurteilen, ob etwas gut ist und auch, ob es gut für mich ist. Einfach nur darüber reden, reicht nicht.
  • Show up: Ich bin da, wo die Arbeit ist. Der Rest kommt dann von allein. Das funktioniert auch an Tagen, an denen ich niedergeschmettert bin, alles schrecklich ist oder ich kein Selbstvertrauen habe.
  • Dritte Option: Es gibt nie nur zwei Optionen. Es gibt immer eine dritte Option. Immer. Immer. Immer. Man muss sie nur finden.
  • Kurzfristige Risiken sind okay: Entscheidungen haben Risiken und wenn sich bereits nach kurzer Zeit die Verluste, die durch eine Fehlentscheidung entstehen wieder auflösen, ist es wahrscheinlich okay, das Risiko einzugehen. Wenn der Verlust aber so schwerwiegend ist, dass er lange bestehen bleibt, dann lieber das Risiko nicht eingehen – oder eine dritte Option finden.

  • Barbara Neff:Nicht zu viel hinterfragen oder analysieren! Einfach machen! Ausprobieren!

  • Pam Hügli:Glaubt an euch selber und vertraut eurem Bauchgefühl. Tut was Ihr wirklich gerne und aus Überzeugung tut. So habe ich auch Zeiten mit sehr viel Arbeit und grossen Herausforderungen immer noch als positiv empfunden. Erfolge werden nicht nur monetär spürbar, sondern bringen einem auch eine persönliche Befriedigung. Damals als Teenager habe ich gut auf meinen Bauch gehört: ich würde mich auch heute sofort wieder für eine Karriere in der Werbebranche entscheiden.

  • Danielle Cesarov-Zaugg:Macht alles aus eurem Herzen heraus, denn mit Leidenschaft und Herz ist man für die Zukunft am besten aufgestellt. Wer voll und ganz hinter seinem Projekt steht und alle möglichen Partner fair beteiligt und behandelt, wird Erfolg haben.

  • Therese Faessler:Jemandem, der heute anfängt, würde ich empfehlen, sich einen Job zu suchen, um Erfahrungen zu sammeln. Es ist vielleicht nicht der Traumjob, aber aus jedem Job kann man etwas lernen und entdeckt die eigenen Stärken. Ich würde sagen: Gebt nicht so schnell auf, Durchhaltevermögen hat seinen Wert.
  • Seien Sie immer freundlich und respektvoll, das sind Werte, die immer geschätzt werden  und normalerweise auf Gegenseitigkeit beruhen.
  • Frauen, die ein Unternehmen gründen, würde ich empfehlen, die Geschäftsidee mit einer Leidenschaft, einen Zweck zu verbinden. Für das Geld zu arbeiten ist viel schwieriger, als für die Idee zu arbeiten. Ich würde auch empfehlen, gleichgesinnte Mitgründerinnen zu finden.

  • Sandra Stella Triebl: Don’t have too many eggs in the fire. Verzettle Dich nicht mit zu vielen Ideen.
  • One thing at the time. Fokussiere Dich auf ein Ding und verfalle nicht dem Irrglauben nach Multitaskingfähigkeit. Letzteres ist einer der Gründe, weshalb viele in eine Erschöpfungsdepression fallen. Wenn Du Dich fokussierst, kannst Du mit Deiner Energie viel mehr bewirken, als wenn Du zehn Dinge gleichzeitig anstösst.
  • Trau Dich „nein“ zu sagen. Zu Beginn sieht man alle Opportunitäten und will jede Chance wahrnehmen. Je mehr sich eine Karriere oder ein eigenes Unternehmen entwickelt, desto wichtiger wird es „Nein“ sagen zu können.
  • Sei bereit ein bisschen zu leiden. Wir haben immer die Tendenz Leid, Schmerz, Misserfolge zu vermeiden. Aber es sind die grössten und besten und effizientesten Lehrmeister, die wir haben im Leben.
  • Mache Dir die Welt, wie sie Dir gefällt. Nicht im Sinne von Egoismus oder gar Narzissmus. Sondern im Sinne von Selfcompassion und Selbstliebe. Sei Gestalter:in deines Lebens und nicht jemand, der immer nur auf das, was ihr oder ihm widerfährt, reagiert.
  • Hab keine Angst vor dem Leben. Es führt Dich zwar auf so mache Abwege und Umwege, aber irgendwie auch immer ans nächste Zwischenziel. Vertraue ins Leben und auf Deine Fähigkeiten und alles ist gut.

  • Michèle Sauvain: Besucht Finanzbildungsseminare, macht euch schlau und sucht euch einen Partner aus, der eure Wertehaltung bezüglich Gleichberechtigung und Familienmodelle mitträgt. Ruth Bader Ginsburg hat einmal gesagt, hätte sie nicht einen Mann an ihrer Seite gehabt, der sie wirklich unterstützte, hätte sie es nie so weit gebracht. Das gilt heute noch…

  • Sandra Berberat:Für mich sind die folgenden drei Punkte wichtig:
  • Seit mehr als 20 Jahren begleitet mich ein Sprichwort von Antoine de Saint-Exupéry: «Schwinge dich zum Mond empor. Selbst wenn du ihn verfehlst, landest du bei den Sternen». Dieses Sprichwort hilft mir meine mentalen Grenzen zu überwinden und voller Zuversicht ehrgeizige Ziele zu stecken.
  • Ich entscheide mich stets für den Weg, der für mich richtig in der Sache ist. Das ist nicht immer einfach, insbesondere dann nicht, wenn man sich dabei exponieren muss oder einem ein Nachteil daraus erwächst. Ich habe dadurch jedoch an innerer Stärke und Durchsetzungskraft gewonnen und bin mir und meinen Wertvorstellungen treu geblieben.
  • Um als Verwaltungsrätin, Geschäftsfrau und Mutter von zwei Kindern erfolgreich zu sein, brauche ich privat ein starkes Umfeld auf das ich mich verlassen kann, das mir ehrliches und kritisches Feedback gibt und das mir bei Bedarf zeitliche Flexibilität ermöglicht.

  • Nicole Husmann:Sich selbst treu bleiben, Rückschläge nicht als Niederlage ansehen, sondern seine Ziele kontinuierlich, aber nicht zu verbissen verfolgen. Dinge, die man selbst in der Lage ist zu ändern, anpacken und andere mit Nachsicht akzeptieren.

  • Monika Sattler:Folge deinem Herz und Instinkt. Mache wirklich das, wofür du brennst. Klar – Geld, Status und andere Faktoren sind wichtig, aber sie sollten nicht die entscheidenden Faktoren sein. Du wirst viel glücklicher sein, wenn du etwas machst, was deinen Werten entspricht.

  • Jeannette Behringer:Folge Deiner Leidenschaft. Und glaube nicht ausschliesslich der Formel, dass nur die Leistung zählt. Sie ist natürlich auch wichtig; aber es kommt mindestens ebenso darauf an, rechtzeitig Netzwerke für gegenseitige Unterstützung zu knüpfen. Und: Tritt selbstbewusst für die Frauenquote ein, eines der wichtigsten Gleichstellungsinstrumente der letzten Jahre.

  • Manuela Morelli:In meiner 1. Führungsrolle fühlte ich mich als junge Frau inmitten von ExpertInnen und «Senior» Coaches sehr alleine gelassen. Das würde ich niemanden zumuten. Ein Führungscoaching hätte mir sehr viel Orientierung gegeben.
  • Im 2008 habe ich ein Unternehmen gegründet mit einem Geschäftspartner und später ist noch eine Geschäftspartnerin dazugekommen. Meinem Geschäftspartner war es wichtig, die Mehrheit der Anteile und damit den Stichentscheid zu haben. Als Vorsitz beanspruchte er auch mehr Lohn. War ja klar, ist ja auch ein Mann und hatte die Finanzen inne… Da ich eben nicht Macht- und Karrieregetrieben bin, war das im Nachhinein ein grosser Fehler. Wir alle hatten unterschiedliche jedoch ebenso gleichwertige Rollen und Aufgaben inne.
  • Deshalb verkaufe dich nie unter deinem Wert!
  • Und im Nachhinein betrachtet war es auch ein grosser Fehler nicht ausgehandelt zu haben, wie die Vorgehensweise wäre bei einem unüberwindbaren Konflikt. Und natürlich, wie es finanziell aussehen würde. Ein weiterer Tipp an Berufseinsteigerinnen: unbedingt mit anderen Frauen vernetzen und Netzwerkveranstaltungen on- wie offline nutzen!

  • Irena Kaeser: Es spielt keine Rolle, wo du dich in deiner beruflichen Phase befindest. Sei offen, neugierig und fokussiert. Lass dich auf Neues ein, stell Fragen und pflege dein Netzwerk. Mit der Gründung von AWICI bestätigt sich, was vor langer Zeit begonnen hat. Eine Geschichte voller Inspiration, persönlicher Weiterentwicklung und bereichernden Begegnungen. Als Gründerin verlässt man die «Komfortzone» und erfindet sich neu. Keiner sagt, dass es einfach ist, doch um nichts auf der Welt sollte man sich aufhalten lassen. Es ist eine Reise voller Spannung und Action, sei mutig, Do it!

  • Fabienne Bolliger:Für Gründerinnen gibt es nur einen Rat: wage es! Wenn du von deiner Idee überzeugt bist und du eine klare Vision hast, lass dich von niemanden aufhalten.

  • Claudia Ciullo:Mach immer das, was dir Spass macht, denn dann machst du es sicher gut. Sei aber auch bereit Dinge zu tun, die dir nicht so viel Spass machen und nicht so leicht von der Hand gehen, denn an denen wächst du noch mehr. Sei immer ehrlich zu dir selbst und höre auch auf dein Bauchgefühl.

  • Lisa Schwaiger:Am wichtigsten finde ich, auf sich selbst zu hören und sich nicht davon verunsichern zu lassen, was andere sagen oder möglicherweise denken.

  • Saskia Petz:Seid aktiv auf allen Social-Media-Kanälen und bildet und pflegt euer Netzwerk on- und offline. Je früher desto besser und immer in Hinblick auf die zukünftigen Ziele. Man ist immer nur einen Kontakt entfernt für einen nächsten Schritt oder eine neue Chance. Und: die meisten Grenzen gibt es nur im Kopf, von daher eher auf Intuition und Bauchgefühl hören als auf andere Meinungen. Ansonsten lebt man zusätzlich in den Limitationen der anderen. Bei Entscheidungen öfters mal mutig sein und Ideen eine Chance geben. Wenn man die Möglichkeit hat, ist eine Mentorin oder ein Mentor eine gute Gelegenheit auf direkterem Weg seine Ziele zu erreichen, weil man die Erfahrungen und Fehler nicht erst selbst machen muss.

Mein extra Tipp für Gründerinnen ist, sich vor dem Start auch ein Ausstiegsszenario zu überlegen. Das ist manchmal schwierig, weil man ja gerade am Anfang sehr enthusiastisch ist und man nicht an Misserfolg denken möchte.


  • NoéMie Schwaller:Einfach machen. Risikoschüchternheit oder Zaghaftigkeit haben noch keine grossartigen Projekte entfacht. Dafür andere um Hilfe oder Rat bitten, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ganz im Gegenteil eine gezielte Nutzung des eigenen Netzwerks. Die meisten Menschen helfen gerne. Wichtig ist, bei Zusammenarbeiten die Richtlinien vertraglich zu klären. Berufseinsteigerinnen sollten ihren Lohn gut verhandeln, sich aber auch nicht zu gut sein, um vielleicht mal an einem Projekt für wenig oder kein Geld mitzuarbeiten, um dies dann für ihr Portfolio zu nutzen – oder ganz einfach darum, weil es Spass macht.

  • Bettina Zimmermann:Packen Sie mutig Chancen, die sich Ihnen bieten. Pflegen und erweitern Sie Ihr Netzwerk und positionieren Sie sich als Expertin. Und ganz wichtig – heiraten Sie den richtigen Mann. Einer, der Sie unterstützt und stolz ist auf Ihre Erfolge!

  • Kathrin Altwegg:Sind Sie offen für Neues, für Zickzack-Linien in Ihrem Leben. Wagen Sie Dinge und schlagen Sie nicht unbedingt den nächsten, einfachsten Weg ein. Suchen Sie sich den richtigen Chef/ die Chefin, der /die an Sie glaubt und heiraten Sie jemanden, der Ihnen genug Freiraum lässt und Sie in Ihrem Tun unterstützt.

  • Nadine Heuberger:Es braucht Mut, eine Firma zu gründen und entsprechende Verantwortung zu übernehmen. Es ist wichtig, sich gründlich zu informieren, wo nötig ExpertInnen hinzuzuziehen – und keine Angst vor der Zukunft zu haben. Fehler dürfen passieren solange daraus gelernt wird. Mein Rat als Gründerin für Gründerinnen: Seid offen für Neues und bereit euer Wissen zu erweitern.

  • Marianne Marti:Verlasst euch nie darauf, dass eure Vorgesetzten euren Wert erkennen und euch schätzen. Meldet eure Wünsche an und bleibt auf keinen Fall bei irgendeiner Firma, nur weil ihr Angst vor der Zukunft habt. Wer in einer Situation verharrt, in der er(sie) sich nicht wohlfühlt, der wird frustriert und unzufrieden, und das führt schliesslich zu Depression und Burn-Out – das wünsche ich wirklich keinem.

Und (das gilt nun für Gründerinnen und Mitarbeiterinnen): Lernt auch mal «nein» zu sagen. Manche Jobs sind nur nervenaufreibend und den Ertrag nicht wert.
Und das Wichtigste: Veränderung findet nur ausserhalb der Komfortzone statt. 


  • Petra Volpe: Warte nicht auf Geld, finde einen Weg deine Geschichten zu erzählen. Mit den heutigen Technologien ist das möglich.

  • Priska Schwander: Traut euch, Dinge zu tun, auch wenn ihr das noch nicht 1000-mal gemacht habt. Seid neugierig, lernt und springt auch mal ins Kalte Wasser. Erfahrungen bringen uns weiter und machen uns stärker.

  • Zora Schaad: Netzwerke bilden, gerade mit Frauen. Glaubt nicht an das Narrativ der «stutenbissigen Zicken», ich habe das so nie erlebt. Steht auf, wenn es Verantwortung zu übernehmen gibt und nehmt Herausforderungen an, selbst wenn ihr dafür noch nicht alle Skills mitbringt. Traut euch, eure Meinung zu sagen und für euren Wert einzustehen. Manchmal muss man in den sauren Apfel beissen und nervige Aufgaben übernehmen oder unangenehme Entscheide fällen – manchmal aber auch den Mut aufbringen, Nein zu sagen. Gerade uns Frauen fällt das oft schwer.

Rückschläge sollte man sportlich nehmen, alle erleben welche. Auch Chefinnen und Chefs. Die sind übrigens auch nur Menschen. Ich spreche mit meinen Vorgesetzten offen und respektvoll. Ich äussere Kritik, wenn sie mir gerechtfertigt scheint. Und ich lobe sie ehrlich für gute Entscheidungen. Das macht kaum jemand, ist und macht aber sympathisch.


  • Karin Jeker Weber: Ich beschäftige mich schon seit Jahren mit dem Thema Personal Branding. Deshalb wäre mein wertvollster Tipp, sich früh mit Themen wie deinem «Purpose», deine für dich relevanten Werte und mit deinem Persönlichkeitskern zu beschäftigen. Fragen wie was macht dich aus, für was brennst du, welchen Eindruck möchtest du bei Menschen in deinem Umfeld hinterlassen sind ungemein wichtig und sollte sich jede bereits am Anfang ihrer Karriere stellen. Im Weiteren das Schicksal in die eigenen Hände nehmen und zu einer Haltung finden, die zulässt, aus Fehlern zu lernen und an Misserfolgen nicht zu scheitern.

  • Sarah Brunner:Den Schlüssel zum Erfolg sehe ich in der Leidenschaft für die Sache, und den Mut dazu, die notwendigen Schritte zu gehen. Den Mutigen gehört die Welt.

Insbesondere als Führungsperson erachte ich als Match-entscheidend, dass man selber die Funktionen und vor allem den Menschen dahinter bei seinen unterstellten Einheiten kennt, mit Empathie und Transparenz führt.


  • Claudia Roth:Sich nicht zu viele Gedanken darüber machen was in 10 Jahren sein wird, eine Laufbahn oder die Perspektiven eines Unternehmens lassen sich schwer voraussagen. Und den Mut haben auch mal auszuscheren…

  • Simone Giesen:
  • Wartet nicht länger darauf, dass sich jemand für euch entscheidet, euch auserwählt und sagt, dass ihr jetzt endlich gut genug seid, um das zu tun, was euch glücklich macht. Vertraut auf euch selbst und eure Fähigkeiten. Werdet sichtbar und nehmt euren Platz ein. Egal, ob ihr davon träumt, Künstlerin, Schriftstellerin, Designerin, Unternehmerin oder… – was auch immer – zu werden, ihr SEID diese Person bereits jetzt. Gebt euch selbst die Erlaubnis und tretet auch so auf!
  • Brüche gehören zum Leben. Es ist nie zu spät für eine Kurskorrektur in Form eines Karrierewechsels. Wir entwickeln uns ständig weiter und dürfen uns immer wieder neu erfinden. Die Kunst ist, sich dabei selbst treu bleiben.
  • Selbst-Fürsorge hat Priorität. Wir brauchen einen vollen Energie-Tank, um die Anforderungen des Lebens zu meistern und genug Power zu haben.

  • Birgit Pestalozzi:
  • Vergleiche dich auf keinen Fall mit Anderen. Vor allem nicht, wenn die Anderen schon länger unterwegs sind. Vergleichen ist Gift.
  • Gehe mehr Wagnis ein als dir lieb ist. Du darfst ruhig auf dich setzen. Denn du bist zu mehr fähig als du denkst
  • Hold dir frühzeitig Hilfe. Niemand hat gesagt, dass du in Allem gut sein musst, damit du dich als erfolgreich benennen darfst.

  • Sonja Monn: Wenn man Freude an Handarbeiten hat und auch etwas Geduld mitbringt, sollte man es einfach mal probieren. Es gibt viele Lehrbetriebe, die gerne den Beruf zeigen. Es werden auch immer Lehrlinge gesucht. Und was für mich damals auch noch wichtig war – ein Stein spricht weder französisch noch englisch.

  • Tanja Scheichl-Ebenhoch: Mein Rat ist, sich etwas zuzutrauen, mutig zu sein, mehr Selbstbewusstsein an den Tag zu legen und unbedingt auf die innere Stimme zu hören. Ausserdem, grundsätzlich weniger darauf zu achten, was andere von einem denken oder erwarten, gerade auch als Frau.

Mach dein Ding, kleinere Rückschläge mit einkalkuliert – und mache es aus  Überzeugung, mit vollem Engagement und von ganzem Herzen!


  • Anna Katharina Bay-Dübi: Folge Deinem Können, tausche Dich aus, mach Dich (falls nötig mithilfe eines Profis) sichtbar (analog und digital). Eine visuelle Identität zu erarbeiten kann Dir auch beim Schärfen Deines Profils/Deiner Identität helfen. Lerne jeden Tag, folge Deiner Intuition und sprich über das, was Du tust. Lass Dich nicht bremsen, wenn Du in einem Unternehmen nicht gefördert wirst. Gehe deinen eigenen Weg. Fail, fail again, fail Better (Samuel Beckett)

  • Edith Aldewereld: Den Tipp, welchen ich allen geben möchte ist, suche Dir Netzwerke, welche sich mit den Themen befassen, die dich wirklich interessieren und Personen, die viel Erfahrung haben in dem Bereich. Von Personen mit Erfahrungen zu lernen, ist immer ein richtiger Weg. Und ganz wichtig: höre auf dein Herz und mach das was dir wirklich Spass macht in Kombination mit deinen Stärken. Dann wirst du sowieso erfolgreich.

  • Elfi Bohrer:Neugierig sein, zielgerichtet vorgehen, Neues anpacken, Einsatz leisten – mehr als die 100 %. Grosse Aufmerksamkeit auf die gewählte Partnerschaft legen. Sich mit fähigen/fähigeren Menschen umgeben, vor allem auch in der Zusammenarbeit.

  • Rea Bill: Keine Angst davor zu haben, die eigenen Träume zu verwirklichen und dem Herzen zu folgen. Gerade hier in der Schweiz haben wir so viele Möglichkeiten unsere Ideen umzusetzen.

Und geduldig sein. Oft klappt nicht alles sofort so wie wir uns das vorstellen. Aber wenn einem etwas wirklich wichtig ist, lohnt es sich dafür zu kämpfen und nicht aufzugeben. Wir sind viel stärker als wir denken.


  • Carola Maffini: Schau nicht so viel nach rechts oder links, sondern höre auf dein Herz und suche dir ein wertschätzendes und unterstützendes Umfeld.

  • Denise Labhart: Investiert in Euer Netzwerk und holt Euch Rat und Unterstützung! Wie bereits erwähnt, ich finde das Konzept des Mentorings genial. Ich selbst habe tolle Erfahrungen in meiner jungen Karriere damit gemacht und gebe nun mein Wissen an Jüngere und Berufseinsteiger und Gründer/innen gerne weiter.

  • Jackie Helfenberger: Investiere zuerst Zeit, um dich persönlich kennen zu lernen! Passion, Stärken und Schwächen herausfinden und dann fokussiere dich in erster Linie auf deine Passion und Vision, Durchhaltewillen und danach aufs Geld verdienen.. Sonst funktioniert der Einstieg ins Unternehmertum nicht.

  • Sonja Sutter:Glaube an Dich, erkenne und verfolge Deine Ziele.

  • Rita Christen: Mach dich frei von Klischees und versuch, mutig und mit Genuss deinen ganz persönlichen Weg zu gehen.

Wir freuen und schon jetzt auf die spannenden Porträt im 2023

Der SWONET Stiftungsrat

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