watson – Olga Miller Zum Anlegen in Start-ups musst du viel Geld haben? Das war gestern. Mit Crowdinvesting kannst du dich auch mit kleinen Beträgen an innovativen Unternehmen beteiligen und mittels neuer Plattformen deine Anteile später sogar digital weiterverkaufen. Hier sind neue Tools und Tipps, worauf du bei der Wahl deines Start-ups achten solltest.
Anlegen in innovative Jungunternehmen aus persönlichem Interesse oder mit der Hoffnung, später grössere Gewinne zu realisieren, stand früher nur wohlhabenden Menschen zur Verfügung. Oft bewegen sich die Mindestinvestments bei Angel Clubs um die 10’000 Franken und um mittels eines Venture-Fonds mit zu investieren werden deutlich höhere Beträge benötigt.
Heute stehen mit Crowd-Plattformen einige der Anlagemöglichkeiten allen auch mit viel kleineren Beträgen zur Verfügung. Dank neuer Technologie kannst du in Zukunft deine Anteile auch direkt digital weiterverkaufen, ohne warten zu müssen bis dein Start-up es vielleicht irgendwann an die Börse schafft.
Hier sind einige Tipps und Tools für deine Crowdinvestition.
Sich zusammen mit anderen an Projekten, Immobilien, Unternehmen zu beteiligen oder Geld auszuleihen ist ein anhaltender, wachsender Trend. Gemäss dem Crowdfunding Monitor 2022 der Hochschule Luzern unterstützen ca. 250’000 Personen in der Schweiz eine Crowdfunding-Kampagne. Auf 28 Plattformen wurden ca. 781 Millionen Franken vermittelt. Besonders gewachsen sind dabei die Bereiche des Crowdlending (+35%) und des Crowdinvesting (+29%).
Gemäss verschiedenen Studien und Expertenmeinungen überleben 80% von Start-ups die ersten drei Jahre nicht. Häufigste Gründe für das Scheitern sind fehlende Nachfrage für das Produkt, Probleme im Team und oft auch, weil dem Jungunternehmen das Geld ausgeht.
Wenn du in Start-ups investieren möchtest, dann solltest du dir die Unterlagen im Detail anschauen und nur Beträge anlegen, die du bereits bist zu verlieren.
Einige Punkte, auf die du achten kannst: