Mona fragt nach – Macht Risiko glücklich?

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SRF – Wer wagt, gewinnt – so heisst es im Volksmund.

Zahlt sich Risikobereitschaft tatsächlich aus?

Moderatorin Mona Vetsch fragt nach und trifft Menschen, die das Glück herausfordern.

Mona Vetsch begleitet Basejumper Florian Zimmermann bis zum Absprung. Der Grafiker springt in seiner Freizeit im freien Fall Klippen und Felswände hinunter. Viel Risiko für wenige Sekunden Glück – so scheint es. Doch das Glücksgefühl hält, laut Zimmermann, nachhaltig an. Der 32-Jährige fühlt sich dank dem Extremsport gestärkt und zufriedener in allen Lebensbereichen. Doch was, wenn das Spiel mit dem Risiko schiefläuft? Die Filmemacherin Mirjam von Arx kämpfte gegen Krebs, als ihr damaliger Lebensgefährte beim Basespringen tödlich verunglückte. Dieser Sprung hat die heute 55-Jährigen dauerhaft geprägt, obwohl ihr Leben danach eine glückliche Wendung nahm. Wie konnte er sein Leben quasi wegwerfen, während sie um ihres rang? Wie viel Risiko nimmt man in Kauf? Den Traum vom Auswandern haben viele, aber nur wenige wagen den Schritt tatsächlich. Roland Tschopp setzte für den Traum eines friedlichen Lebensabends auf der Insel Krim alles auf eine Karte und riskierte seine Ehe, seine Gesundheit, sein Erspartes. Der Metallbaumeister ist wieder zurück in der Schweiz und hält sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser. Noch hält er an seinem Traum fest, wie er Moderatorin Mona Vetsch im Gespräch verrät.

 

Wie Roland Tschopp, so verliess auch Ghamkin Saleh seine Heimat. Der Syrer nahm das Risiko einer Flucht auf sich, um in der Schweiz sein Glück zu versuchen – mit Erfolg. Ghamkin Saleh hat eine beispiellose Karriere gemacht: vom Tellerwäscher zum Multi-Unternehmer. Sein persönliches Risiko, so sagt er, sei gering gewesen. Für ihn gab nichts zu verlieren. Wo liegt der Reiz des Risikos? Das will Mona Vetsch von Steven Mack wissen. Bereits als Junge lotete dieser die eigenen Grenzen aus, wollte das Schicksal herausfordern und bezwingen. Selbst als er sich bei einem Bungee-Jumping–Sprung lebensbedrohlich verletzte und als Folge des Traumas erblindete, machte er weiter. Höher, schneller, tiefer. Kein Risiko war ihm zu gross. Bis Steven Mack eines Tages jäh stoppte. Es war die Erkenntnis, dass er davonlief. Das Leben sei Risiko genug. Sich dem eigenen Ich zu stellen und sich selbst zu finden, das sei das eigentliche Glück.

 

SRF – Mona Vetsch fragt nach – Macht Risiko Glücklich

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