Die CSS investiert im Rahmen einer A-Runde ins Start-up «Flow Neuro­science».

Fokus

CSS – Christina Wettstein – «Flow Neuro­science» – Das Medtech-Unterneh­men verfolgt einen neuen Ansatz, um klinische Depressionen zu be­handeln: eine nicht-medikamentöse Therapie mit Headset zur Gehirnsti­mulation, die mit einer App zur Verhaltensintervention kombiniert wird.

Die CSS engagiert sich für eine qualitativ hochstehende und kosteneffiziente Versorgung der Zukunft. Der führende Schweizer Krankenversicherer investiert deshalb in digitale Startups. Dazu wurde ein Fonds im Umfang von 50 Millionen Franken aufgebaut.

Nach Investitionen in Pregnolia und OnlineDoctor erfolgt das dritte Investment ins Medizintechnik-Unternehmen Flow Neuroscience. Als Co-Leadinvestor beteiligte sich die CSS im Rahmen der A-Runde am Start-up.

Innovativer Ansatz zur Behandlung klinischer Depressionen
Flow Neuroscience beschreitet in der Behandlung von klinischen Depressionen neue Wege. Die Kombinationstherapie besteht aus einem Headset zur Gehirnstimulation, die mit einer App zur Verhaltenstherapie gekoppelt ist. Zum Einsatz kommt eine Technologie («transkranielle Gleichstromstimulation»), die dem Gros der Patientinnen und Patienten bis anhin nicht zur Verfügung stand. Es handelt sich dabei um ein nicht-invasives, schmerzfreies und sicheres Verfahren zur Elektrostimulation des Gehirns. Philomena Colatrella, CEO der CSS Gruppe: «Die CSS investiert in Flow Neuroscience, um unseren Zusatzversicherten eine zusätzliche Behandlungsmöglichkeit zu verschaffen und die Lösung in der Schweiz zu etablieren. Damit schliessen wir eine Lücke im Gesundheitsmarkt.» Die Therapie ist die einzig medizinisch zugelassene dieser Art in Europa (CE-Zertifizierung, Klasse IIa).

Nicht-medikamentöse Therapie ist breit einsetzbar

Die Kombinationstherapie wurden von klinischen Psychologen und Neurowissenschaftlern entwickelt. Deren Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. Betroffene können Depressionen unter Anleitung zu Hause oder in Begleitung einer Fachperson behandeln. Die Kombinationstherapie kommt ohne Medikamente aus. Sie kann jedoch auch in eine pharmazeutische Behandlung integriert werden. Der Einsatz von Medikamenten lässt sich dadurch allenfalls reduzieren. Die klinische Evidenz der eingesetzten Technologie wurde durch mehrere Studien belegt.

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