9 Tipps, wie du Studium UND Job schaffst (erklärt von zwei, die es wissen müssen)

Fokus

watson.ch – Nicole Krättli

Arbeiten, studieren und dabei sein Privatleben nicht komplett vernachlässigen, ist echt anspruchsvoll. Wir haben bei zwei Studierenden nachgefragt, wie sie das alles schaffen. Ihre neun Geheimtipps erfährst du hier.

Manchmal wird’s in Dominic Wetzels Leben echt hektisch. Der 31-Jährige studiert im achten Semester Business Communications, arbeitet zwei Tage auf einer Gemeindeverwaltung, macht Musik und spielt Unihockey. Dasselbe gilt für Isabel Piesbergen, die es schafft, ihr 80-Prozent-Pensum als IT-Servicemanagerin und ihr Teilzeitstudium in Wirtschaftsinformatik unter einen Hut zu bringen. Doch wie gelingt das den beiden?
1. Plane vor

Organisation und Zeitmanagement ist die halbe Miete. Umso wichtiger ist es, dass du gleich zu Beginn des Semesters sämtliche Vorlesungen, Lernblöcke, Schreibphasen, Prüfungsdaten und Abgabetermine für Semesterarbeiten blockierst. Denk zudem dran, dass du während der Ferien und zu Semesterbeginn tendenziell mehr Zeit für einen Nebenjob hast, gegen Semesterende aber die meiste Energie aufs Studium verwenden musst.

2. Setze Prioritäten

«Auch im Studium gilt es, Prioritäten zu setzen», erklärt Isabel Piesbergen. Du musst nicht alles aufschreiben, alles lernen und alles können, um erfolgreich zu sein, findet sie. Viel entscheidender ist es, dass du erkennst, was wichtig ist und in welchem Fall du deine Zeit besser in eine andere Aufgabe investierst.

3. Schaffe Pufferzonen

Du musst deine Semesterarbeit am 15. Januar um Mitternacht abgeben? Dann nimm dir vor, sie schon am 5. Januar zu finalisieren. Sollte das Studium, dein Job oder das Leben irgendwelche Überraschungen für dich bereit halten, hast du genug Puffer, um die Deadline trotzdem problemlos einzuhalten.

4. Verbünde Dich

«Gemeinsam geht’s auch im Studium leichter», weiss Dominic Wetzel. Er rät deshalb dazu, sich gleich zu Studienbeginn engagierte Kommilitoninnen und Kommilitonen zu suchen, mit denen du dein Semester planen, dich gemeinsam auf Prüfungen vorbereiten und auch mal eine Vorlesungszusammenfassung austauschen kannst.

5. Starte langsam

Gib dir etwas Zeit, dich in einem neuen Studienlehrgang zurechtzufinden, zu merken, wie viel und wann du Zeit investieren musst. Es ist deshalb sinnvoll, mit einem eher kleinen Arbeitspensum zu beginnen und später aufzustocken. So läufst du nicht Gefahr, dich von Anfang an zu übernehmen.

6. Bleibe flexibel

Damit du Studium und Beruf optimal miteinander verbinden kannst, ist es wichtig, deine Semesterplanung offen mit deinem Arbeitgeber zu besprechen. Transparenz reduziert das Risiko späterer Enttäuschungen. Je flexibler du dir deine Arbeitszeit zudem zeitlich und geografisch einteilen kannst, desto einfacher ist es, Studium und Job unter einen Hut zu bekommen.

7. Sei fokussiert

Multitasking ist wichtig, aber nicht immer der richtige Ansatz. Verzichte deshalb darauf, während deinen Vorlesungen auf berufliche E-Mails zu antworten und fokussiere dich während deiner Arbeitszeit voll auf deinen Job anstatt für die Uni zu lernen.

8.Setze Grenzen

Plane immer wieder kleine Ruheinseln ein, um dich zu erholen. Seien es Treffen mit Freuden, Hobbies oder ein regelmässiger Spaziergang im Wald – stell sicher, dass du trotz hoher Arbeitslast genug Zeit hast, um deinen Kopf zu lüften und dir eine Auszeit zu gönnen.

9. Sei Stolz

Besser, höher, weiter – bei all der Selbstoptimierung geht manchmal vergessen, dass du dir auch einfach mal auf die Schulter klopfen und sagen darfst: gut gemacht!

Zum Artikel auf watson.ch 

illustration: mathias bamert

Sponsoring