4 Fragen an Saskia Geraldine Petz – Marketing Manager furniturerental.ch

Pletz

Ursprünglich komme ich aus Deutschland und habe dort und in den USA Mediendesign studiert. Das war der erste internationale Bachelorstudiengang zum Thema Neue Medien in Deutschland. Danach bin ich direkt in die Schweiz gezogen und habe sowohl als Freelancer als auch auf Firmenseite in verschiedenen Industrien im Branding, Video-, Design- und Marketingbereich gearbeitet.

Hauptsächlich im Marketing im B2B Bereich aber auch beratend mit Marketing-Strategie und Coaching bei Firmengründungen und Einzelunternehmern.

Am Anfang meiner Karriere war ich mehr kreativ und auf Design ausgerichtet. Später habe ich dann bemerkt, dass ich einen Faible für Marketing habe und mehr strategisch arbeiten möchte. Von meiner Familienseite mit Unternehmern hatte ich dann auch ein Interesse am Unternehmertum. Ich bin sehr breit aufgestellt mit meinem Fachwissen, was ich meinem natürlichen Interesse am stetigen Lernen verdanke. Social Selling und Social Media generell, Sales Funnels sowie Frameworks für Content Erstellung sind momentan in meinem Fokus. Ich betreibe nebenher zwei Brands mit denen ich mich meinen persönlichen Interessen widmen kann, einerseits der Kunst mit art-wired (www.art-wired.com) und andererseits im Marketing-Bereich mit Solo Brand (www.brand-solo.com). Seit Mai 2022 habe ich eine neue Aufgabe als Marketing Manager beim Start-up furniturerental.ch übernommen und freue mich darauf, in der Schweiz neue Zielgruppen zu finden und einen Brand aufzubauen.

Wer mag, kann sich gerne mit mir auf LinkedIn vernetzen.


SWONET: Was fasziniert und begeistert Dich an Deiner Arbeit?

Saskia Petz: Ich mag die Vielseitigkeit und Flexibilität in der Medien- und Marketingwelt. Man muss sich nicht auf eine Industrie festlegen und man kann sich laufend weiterentwickeln und es gibt ständig etwas Neues. Es braucht ein gutes Menschenverständnis aber auch eine Affinität zur neuen Technologie. Ich finde es spannend Kreativität und Strategie zusammenzubringen und an Visionen zu arbeiten und diese auch Wirklichkeit werden zu lassen. Marketing spielt eine grosse Rolle dabei Menschen zu motivieren und herauszufinden was sie bewegt.

 

SWONET: Wie betrachtest Du Karriere, früher und heute?

Saskia Petz: Für mich war es immer wichtig Kreativität und meine logische Seite miteinander zu verbinden. In jungen Jahren war mir das Ausprobieren wichtig und auch Freiheiten zu haben. Selbstverantwortung haben und auch die Unternehmen in denen ich tätig war mitzugestalten und weiter zu entwickeln. Titel oder Karriereziele waren nicht so sehr im Fokus, mehr die Arbeit an sich, ein gutes Team und spannende Projekte. Heute denke ich, dass der Lebensstil den man führen will mit der Karriere zusammen betrachtet werden sollte. Heutzutage ist alles viel flexibler und es gibt mehr Möglichkeiten Familien- UND Karriereziele zu erreichen.

 

SWONET: Was ist Dein Rat für Berufseinsteigerinnen oder Gründerinnen?

Saskia Petz: Seid aktiv auf allen Social-Media-Kanälen und bildet und pflegt euer Netzwerk on- und offline. Je früher desto besser und immer in Hinblick auf die zukünftigen Ziele. Man ist immer nur einen Kontakt entfernt für einen nächsten Schritt oder eine neue Chance. Und: die meisten Grenzen gibt es nur im Kopf, von daher eher auf Intuition und Bauchgefühl hören als auf andere Meinungen. Ansonsten lebt man zusätzlich in den Limitationen der anderen. Bei Entscheidungen öfters mal mutig sein und Ideen eine Chance geben. Wenn man die Möglichkeit hat, ist eine Mentorin oder ein Mentor eine gute Gelegenheit auf direkterem Weg seine Ziele zu erreichen, weil man die Erfahrungen und Fehler nicht erst selbst machen muss.

Mein extra Tipp für Gründerinnen ist, sich vor dem Start auch ein Ausstiegsszenario zu überlegen. Das ist manchmal schwierig, weil man ja gerade am Anfang sehr enthusiastisch ist und man nicht an Misserfolg denken möchte.

SWONET: Wie startest Du in den Tag?

Saskia Petz: Idealerweise meditiere ich nach dem Aufstehen für mindestens 20 Minuten. Danach gibt es einen Bulletproof Coffee während meine Tochter frühstückt. Wenn ich noch Zeit habe schreibe ich gerne noch meine «Genius Ideas» auf, was mir hilft neue Ideen und Konzepte zu entwickeln bevor ich in den Arbeitsmodus wechsle.

 

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