4 Fragen an Philomena Colatrella – CEO an der Spitze der CSS Gruppe

CSS

Philomena Colatrella ist seit September 2016 als CEO an der Spitze der CSS Gruppe.

Die Rechtsanwältin war seit 2012 Generalsekretärin und Konzernleitungsmitglied der CSS; ab 2014 war sie zudem stellvertretende CEO.

Zuvor trug sie als Group General Counsel und Chief Compliance Officer die Gesamtverantwortung für die Abteilung Legal & Compliance der CSS.

Philomena Colatrella ist ausserdem Mitgründerin und Vizepräsidentin des Krankenversicherer-Verbands curafutura sowie im Vorstand des Schweizerischen Versicherungsverbands SVV.

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SWONET: Was fasziniert und begeistert Sie an Ihrer Arbeit?

Philomena Colatrella: Im Gesundheitswesen gibt es viel zu tun und die Gestaltungsmöglichkeiten sind gross. Für mich ist die sozialpolitische Komponente sehr wichtig: Wie schaffen wir es, dass die Prämienlast irgendwie erträglich bleibt? Das andere sind die Entwicklungen im Bereich Gesundheit: die medizinischen Innovationen, die diagnostischen Fortschritte, die Digitalisierung im Gesundheitsbereich. Das ist ein sehr zukunftsträchtiger Bereich mit interessanten Fragen.

  • Wer ist der Grundversorger der Zukunft?
  • Wie schaffen wir es, unsere Kundinnen und Kunden so zu unterstützen, dass sie die Entscheidungen treffen können, die ihnen am dienlichsten sind?

Mit diesen Fragen setze ich mich täglich auseinander, sie treiben mich an.

 

SWONET: Wie haben Sie den Begriff Karriere nach der Ausbildung gesehen und wie sehen Sie Karriere heute?

Philomena Colatrella: Den Begriff «Karriere» mag ich eigentlich nicht. Ich hatte nie eine fixe Vorstellung davon, wie mein beruflicher Weg verlaufen sollte. Stattdessen habe ich stets auf meine innere Stimme gehört und Herausforderungen gesucht, die für mich sinnbringend sind.

 

SWONET: Welchen Tipp geben Sie Berufseinsteigerinnen oder Gründerinnen?
Philomena Colatrella: Entscheidend ist, dass man Verantwortung übernehmen will. Das bedingt jedoch, dass man die eigene Komfortzone verlassen und etwas wagen muss, wenn sich eine Gelegenheit ergibt. Ebenso wichtig ist, sich selbst treu zu bleiben. Sich zu verbiegen, mag kurzfristig Erfolg versprechen – nachhaltig ist es sicher nicht.

 

SWONET: Wie starten Sie in den Tag?

Philomena Colatrella: Ich stehe um 5.30 Uhr auf und nehme mir am Morgen relativ viel Zeit. Ich trinke einen Kaffee und lese unterschiedliche Zeitungen. Dann gehe ich zu Fuss ins Büro, die Bewegung an der frischen Luft brauche ich um mit kühlem Kopf in den Tag zu starten. Im Moment arbeite ich im Homeoffice und drehe meine morgendliche Runde durchs Quartier.

 

 

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