4 Fragen an Dr. Lisa Schwaiger – Soziologin und Medienwissenschaftlerin

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Meine Eltern haben meine Schwestern und mich so erzogen, dass wir alle beruflichen Wege einschlagen können, die uns interessieren – und uns auch entsprechend unterstützt. Das wusste ich immer zu schätzen, auch wenn die Wahl nach der passenden Ausbildung gar nicht so einfach war. Als ich während meines Jus-Studiums aus Interesse an einer Soziologie-Vorlesung teilgenommen habe, wusste ich aber sofort, dass Soziologie die ideale Wahl für mich ist. Schon während meines Studiums wurde mir zudem schnell klar, dass eine wissenschaftliche Laufbahn für mich in Frage kommt.

Meine Unterstützer:innen waren dort insbesondere Professor:innen, die mir schon als Studentin die Möglichkeit gegeben haben, an der Universität mitzuarbeiten. Die Entscheidung, ein Doktoratsstudium zu beginnen, war für mich der logische nächste Schritt und grosser Wunsch, den ich schliesslich am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Universität Zürich verwirklichen konnte. Seither ist Zürich mein beruflicher und privater Lebensmittelpunkt.

Lisa Schaiger


SWONET: Was fasziniert und begeistert Dich an Deiner Arbeit?

Lisa Schwaiger: In meinem Beruf als Wissenschaftlerin lerne ich gefühlt täglich etwas Neues und kann in einem spannenden Umfeld Fragen bearbeiten (und im besten Fall beantworten), die von gesellschaftlicher Relevanz sind. Die universitäre Arbeit ist zudem äusserst abwechslungsreich und wird nie langweilig.

 

SWONET: Wie betrachtest Du Karriere, früher und heute?

Lisa Schwaiger: Obwohl ich eine zielstrebige Person bin, war Karriere für mich immer ein vager Begriff, den ich bis heute nicht wirklich definieren kann. Es gibt viele unterschiedliche Karrieren in einem Leben – früher war für mich Karriere wahrscheinlich noch mehr mit beruflichem Erfolg konnotiert. Aus heutiger Perspektive finde ich es viel wichtiger, dass man Spass an der Arbeit hat, ohne bestimmte berufliche Funktionen damit verbunden zu sehen.

 

SWONET: Was ist Dein Rat für Berufseinsteigerinnen oder Gründerinnen?

Lisa Schwaiger: Am wichtigsten finde ich, auf sich selbst zu hören und sich nicht davon verunsichern zu lassen, was andere sagen oder möglicherweise denken.

 

SWONET: Wie startest Du in den Tag?

Lisa Schwaiger: Ohne Kaffee verlasse ich nicht das Haus!

 

 

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